Visuelles Erzählen und die Dramaturgie der offenen Form
«MULHOLLAND DRIVE»

Seit über 20 Jahren fasziniert David Lynchs MULHOLLAND DRIVE. Das anhaltende Interesse an dem Film beruht dabei nur zum Teil auf der spannenden Erzählung über eine aufstrebende Schauspielerin in Hollywood und dem Genre-Mix aus Detektivstory, Thriller und Liebesmelodrama. Vor allem erwächst sie aus der bedeutungsoffenen und verrätselten Erzählweise, welche explizit zur eigenständigen Interpretation einlädt und durch die der Film sich im Auge der Zuschauenden immer aufs Neue aktualisiert. In diesem Seminar werden wir den Film als Ausgangspunkt für die Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der modernen Filmdramaturgie im Close Viewing anschauen. Es geht darum, die ästhetischen Strategien des Films nachzuvollziehen und zugleich die Möglichkeiten und Begriffe der offenen Dramaturgie an einem konkreten Gegenstand mittels einer detaillierten Analyse zu exemplifizieren. 

Begrenzte Teilnehmer*innen-Anzahl

Lehrbeauftragte: Christine Lang
Anmeldungen unter: mail@christinelang.eu