Probe, Casting, Spielregel –
zwischen erfinderischer Erzählung und dokumentarischer Beobachtung
Praktisches Regie- und Schauspiel-Seminar
Sommersemester 2019
Lehrender: Rainer Bellenbaum
Beginn: Mittwoch, 15.5.2019, Raum 123
Zeit: 15-18 Uhr
Weitere Termine: 24.5., 25.5. und 26.5. (jeweils ab 10 Uhr)
Abschluss-Präsentation: Nach Absprache (Mitte/Ende Juni)
Die in der ersten Sitzung vorgestellten Beispiele aus der Filmgeschichte sollen die Teilnehmer*innen anregen, eigene Filmdramaturgien der Spielregel, der Probe oder der Variation von Leitmotiven zu erfinden. Die Regel kann einfach sein, etwa darin bestehen, dass zwei Personen wechselseitig einander ausweichen, sich verfolgen und sich dabei gegenseitig filmen. Oder es entsteht eine Dramaturgie der Probe, wenn Momente des Castings zum szenischen Bestandteil des Films werden – wenn aus stummen Testaufnahmen die Erzählung entsteht. Oder wenn zwei Personen dieselbe Rolle ausprobieren. Oder wenn dieselbe Handlung, dieselben Gesten an verschiedenen Schauplätzen stattfinden, mal im Privaten, mal in der Öffentlichkeit …
Ausgewählte Ideen der Teilnehmer*innen sollen in Gruppenarbeit weiterentwickelt und jeweils an den drei folgenden Seminartagen (24., 25. und 26.5. ) gedreht werden. Denkbar ist, dass einzelne Teilnehmer*innen in verschiedenen Gruppen agieren, wechselweise mal für Regie, mal für Kamera oder Ton, mal für Schauspiel verantwortlich. Beabsichtigt ist, dass ein Teil des gedrehten Materials noch innerhalb der Seminarzeit in den Schnitt geht. Die Präsentation der fertiggestellten Filme kann indes zu einem spätereren Zeitpunkt erfolgen (Mitte/Ende Juni). Der genaue Termin dazu wird noch bekannt gegeben.
Interessierte Studierende tragen sich bitte in der ausgehängten Liste vor dem Raum123 ein. Für die Teilnahme an dem Seminar ist der Besuch des Einführungs- und Vorbesprechungstermins am 15.5. (15 Uhr, Raum 123) zwingend.
Nachweis: Praktisch-gestalterischer Schein